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Ortsteil Hainchen-Kämmeritz

Auf dem Weg von Eisenberg nach Schkölen durchquert man das kleine Örtchen Hainchen, südöstlich von Schkölen gelegen. Namensgebend für den Ort ist wohl der alte Begriff „Hain“ (kleines Wäldchen). In seiner wechselhaften Geschichte gehörte es immer wieder zu unterschiedlichen Herrschaftsbereichen, unter anderem zum Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg und zum Herzogtum Sachsen-Altenburg. Seit 1920 ist Hainchen an den Freistaat Thüringen angegliedert. Erstmalig urkundlich erwähnt wurde der Ort am 22./23. Mai 1138.


Zu den historischen Sehenswürdigkeiten gehören die Hügelgräber aus der Bronzezeit, die sich im benachbarten Holz „Dorstewitz“ befinden. Aber auch die kleine, im Jahr 1659 erbaute Dreifaltigkeitskirche, ist mit ihrem Triumpfbogen im Chorraum und den prächtigen Grabplatten der alten Rittergutsbewohner eine Besichtigung wert.


Nach ein paar Schritten der Wethau flussaufwärts folgend erreicht man Kämmeritz. Das kleine idyllische Örtchen ist älter als Hainchen und wurde als slawisches Rundlingsdorf errichtet. Bedeutend für Kämmeritz ist die Christliche Nachsorgeeinrichtung e.V. in der alten Holzmühle, die in den 90er Jahren zu einer Wohnstätte für ehemalige Suchtkranke umgebaut wurde. Hier findet alljährlich im September das große Holzmühlenfest statt, welches Gäste aus allen Teilen Deutschlands anlockt.

 

Wenn man sich die Bevölkerungsstruktur von Hainchen und Kämmeritz ansieht, fällt dem Betrachter auf, dass hier viele junge Familien ansässig geworden sind. Grund ist zum einen das Neubaugebiet in Hainchen, aber auch der im Jahr 2014/15 umgebaute Kindergarten. Mit seinen 246 Einwohnern in Hainchen und 88 in Kämmeritz lebt es sich in den beiden Orten sehr beschaulich.


Durch den ansässigen Dorfverein “Wethautal“ werden mehrere Feste im Jahr ausgestattet.


So locken zum Beispiel das Kinder- und Dorffest sowie das Maibaumsetzen viele Besucher nach Hainchen. In den im Jahr 2019 renovierten Saal des Vereins können nun auch wieder Veranstaltungen und Familienfeste durchgeführt werden.


Größter Arbeitgeber im Ort ist, neben einigen Handwerksbetrieben und einer physiotherapeutischen Einrichtung, die Firma Nestro.


Ortsteilbürgermeister

Sven Kettner