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Silbitz

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Der Name „Silbitz“ kommt aus dem Slawischen und bedeutet so viel wie „Pflaumendorf“ oder „Dorf am Pflaumenbach“.

 

Die Siedlung entstand im Bereich einer Burg, die um 940 zum Schutz einer aus dem Saaletal kommenden, in Silbitz die Elster überquerenden und ins Altenburgische führenden Handelsstraße errichtet wurde. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes datiert aus dem Jahr 1293. Kaiser Otto III. übereignete Silbitz dem Zeitzer Kloster St. Petri. Bis zum Tode des letzten katholischen Prälaten im Jahr 1564 blieb die Ortschaft im Besitz des Domstiftes Naumburg – Zeitz. Nach der Säkularisation (1803 Reichdeputationshauptschluss) fiel Silbitz an das Königreich Sachsen und wurde von dessen Kurfürsten administrativ verwaltet. Mit den Festlegungen des Wiener Kongresses im Jahre 1815 ging das Gebiet an das Königreich Preußen über (Regierungsbezirk Merseburg, Kreis Zeitz).

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Erst 1953 kam Silbitz zum Land Thüringen (damals Bezirk Gera). Im Ortszentrum steht ein Rittergut. Neben dessen um 1600 erbauten Hauptgebäude und der gesamten Anlage ist die Kirche zu finden. In räumlicher Nähe des Zentrums ist ein barockes Wohnhaus sehenswert, zu dem auch eine Parkanlage mit wertvollem Baumbestand gehört. Ein Fachwerkhaus aus dem 18. Jahrhundert ist das Silbitz Pfarrhaus des Ortes.

 

Silbitz hat eine Flächenausdehnung von 372 ha. In der rund 560 Einwohner großen Ortsteil mit ihren 32  ansässigen Firmen (Silbitz & OT Seifartsdorf; Stand 31.12.2008) hat auch die Silbitz Guss GmbH – als größter Industriebetrieb im Territorium – ihren Standort.

 

Wanderfreunde finden neben dem Bäckerloch und dem Räubersberg bei Pohlitz viele lohnenswerte Ziele.


Ortsteil Seifartsdorf

 

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Die fränkische Ortsgründung um 1150 ging vermutlich aus einer bereits bestehenden und von ihren Bewohnern verlassenen slawischen Siedlung hervor.

 

Der Name des Ortes weißt auf einen „Siegfried“ hin, wie auch frühere Namen des Dorfes – „Siversdorff“ (1278), „Siffridisdorf“ (1330) und „Seyffersdorff“ (1529) – belegen. In der ersten urkundlichen Erwähnung des Ortes aus dem Jahr 1278 heißt es, dass „... Pfarrei und alle Zugehörung im Dorf Siverstorff von den Brüdern Otto und Hartmann von Lobdeburg – Burgau dem Kloster Lausnitz zugeeignet“ ... werde. Bis 1924 bestand Seifartsdorf aus zwei von einander unabhängigen Ortsteilen mit zwei Bürgermeistern und zwei Gemeindeämtern. Der im oberen Dorf gelegene Ortsteil gehörte bis dahin zum Herzogtum Sachsen – Altenburg, der im unteren Dorf gelegene Ortsteil zum Fürstentum Reuß Jüngere Linie mit Sitz in Gera.

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Die Landwirtschaft und der Abbau von Dolomit waren die dominierenden Wirtschaftsfaktoren und prägten auch das Bild der Landschaft. Eines der schönsten Baudenkmäler der Umgebung ist die um 1250 erbaute romanische Kirche. Für Wanderer ist der zwischen Seifartsdorf und Tautenhain gelegene Tautenhainer Grund ein lohnendes Ziel. Der Ortsteil Seifartsdorf hat rund 150 Einwohner.


Bürgermeister

Herr Silvio Mahl


Sprechzeit in Silbitz: 

donnerstags, 16:00 - 17:00 Uhr

Tel.: 036693/22343

 

Sprechzeit in Seifartsdorf: 

donnerstags, 17:30 - 18:00 Uhr

Te.: 036691/43365